BMBF-Förderbekanntmachung „Die Sprache der Objekte. Materielle Kultur im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen“

Können Objekte sprechen? Wenn ja, wie kann man ihre Sprache dechiffrieren und was erzählen sie dann über Gesellschaften und Kulturen? Diese Fragestellungen stehen im Zentrum der neuen Förderbekanntmachung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung „Die Sprache der Objekte – Materielle Kultur im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen“. Es handelt sich um die dritte Bekanntmachung dieses BMBF-Förderschwerpunkts, nachdem 2012 und 2013 die ersten Ausschreibungen erfolgt und auf große Resonanz gestoßen waren.

Bis zum 20. September 2017 können sich im Rahmen dieser neuen Bekanntmachung interdisziplinäre Forschungsverbünde bewerben, die geistes-, sozial- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen bezüglich der uns umgebenden Objektwelt bearbeiten möchten.

Antragsberechtigt sind Verbünde, die aus mindestens drei Institutionen bestehen und dabei mindestens ein außeruniversitäres Museum und/oder eine Hochschulsammlung als aktiv in die Forschung eingebundenen Verbundpartner beinhalten. Darüber hinaus ist auch die Zusammenarbeit mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Archiven oder Denkmalämtern möglich. Um eine möglichst hohe Zahl an Museen verschiedener Größe und Trägerschaft an der Förderung zu beteiligen und zudem auch regionale Netzwerke anzustoßen, sind mit dieser Bekanntmachung insbesondere kleine und mittlere Museen (bis 200.000 Besucher pro Jahr) angesprochen, sich als Verbundpartner zu beteiligen. Antragsberechtigt sind Hochschulen, Museen bzw. ihre Rechtsträger, Archive, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und andere Institutionen beziehungsweise juristische Personen, die den Zuwendungszweck und die Zuwendungsvoraussetzungen erfüllen.

Die Einreichung von Antragsskizzen erfolgt ausschließlich über das Online-Portal 

Weitere Informationen sowie die Bekanntmachung selbst finden Sie hier.

Mit der Abwicklung der Förderinitiative wurde der DLR Projektträger beauftragt; Ansprechpartner sind:

Dr. Christopher Wertz
Telefon: 0228/3821-1577
Fax: 0228/3821-1500
E-Mail: sprachederobjekte@dlr.de

Dr. Kerstin Lutteropp
Telefon: 0228/3821-1642
Fax: 0228/3821-1500
E-Mail: sprachederobjekte@dlr.de