In Anbetracht der Energiekrise unterstützen wir Museen mit praktischen Handlungsempfehlungen zur Energieeinsparung und fordern zielgerichtete Unterstützung.
Hier stellen wir Ihnen Förderprogramme für Museen und Kultureinrichtungen auf Bundesebene vor.
Steigende Energiepreise gefährden den Erhalt von Kulturangeboten wie beispielsweise Museen, Theatern, Konzerten, Kinos, Bibliotheken und Archiven. Aus diesem Grund haben Bund und Länder den Kulturfonds Energie des Bundes entwickelt. Mit dem Kulturfonds Energie bietet der Bund zusätzlich zu den allgemeinen Entlastungsmaßnahmen gezielte Unterstützung in Höhe von bis zu 1 Milliarde Euro für den Kulturbereich zur Bewältigung der hohen Energiekosten.
Der Fonds gleicht anteilig den Mehrbedarf zur Deckung der Energiekosten für Gas, Fernwärme und netzbezogenen Strom aus. Bei der Berechnung der Fördersumme werden die Wirkungen der Preisbremsen und das allgemeine Einsparziel von mindestens 20 % im Vergleich zum Durchschnittsverbrauch vor der Krise berücksichtigt - der konkrete Nachweis einer bestimmten Einsparleistung wird jedoch nicht vorausgesetzt.
Der Förderzeitraum erstreckt sich rückwirkend vom 1. Januar 2023 bis zum 30. April 2024. Dieses vom Bund finanzierte und von Bund und Ländern entwickelte Hilfsprogramm baut auf den bereits erprobten Strukturen des Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen auf. Die Bearbeitung der Förderanträge erfolgt durch die örtlich zuständigen Länder.
Der Klimawandel ist eine der großen aktuellen Herausforderungen der Menschheit. Wissen und Informationen darüber gibt es ausreichend. Die große Herausforderung einer erfolgreichen Klimabildung ist es, die noch allzu oft bestehende Lücke zwischen Klimawissen und klimagerechtem Handeln zu schließen. Das Projekt BildungKlima-plus-56 setzt genau hier an. Mit 4 Regionalclustern (Nord, Ost, Süd, West) werden je 14 weitere assoziierte Bildungseinrichtungen bis 2024 ins Netzwerk aufgenommen. Begleitet durch eine intensive Beratung soll innerhalb eines Jahres das pädagogische Programm zum Klimaschutz optimiert und erweitert werden. Zudem werden Maßnahmen ergriffen, um den CO2-Fußabdruck der Einrichtungen zu senken. Zusätzlich finden in der dreijährigen Projektlaufzeit bundesweit insgesamt 20 Multiplikatorenfortbildungen bundesweit statt, um weiteren Bildungsanbietern zu vermitteln, wie erfolgreiche Klimabildung umgesetzt werden kann. Eine Übersicht aller assoziierten Zentren finden Sie hier.