Kurator (m/w/d) für eine Sonderausstellung

Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung

Berlin

Bewerbungsende: 16.09.2024

Das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung sucht zum 01. Februar 2025 einen wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) befristet auf zwei Jahre in Vollzeit als Kurator (m/w/d) für eine Sonderausstellung über die Eingliederung von Flüchtlingen und Vertriebenen in Deutschland und Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg und die Mitarbeit im Bereich Ausstellungen und Sammlung. Dienstort ist Berlin-Kreuzberg. Die Stelle ist nach Entgeltgruppe 13 TVöD-Bund bewertet.

Wir sind Deutschlands erster und einziger Lern- und Erinnerungsort, der Zwangsmigration in Geschichte und Gegenwart ins Zentrum stellt. Flucht und Vertreibung von rund 14 Millionen Deutschen im historischen Kontext des Zweiten Weltkriegs und der nationalsozialistischen Politik bilden den Schwerpunkt der Ständigen Ausstellung. Unserem Publikum bieten wir außerdem sehenswerte Sonderausstellungen und eine Bibliothek mit Zeitzeugenarchiv, die zum Recherchieren einlädt. Hinzu kommt ein vielfaltiges Programm mit Führungen, innovativen Workshops und Veranstaltungen. Das 2021 eröffnete Haus mit spektakulärer Architektur befindet sich mitten in Berlin unweit des Potsdamer Platzes. Sie möchten ein Forum historischer Bildung und lebendiger Debatten mitgestalten? Wir freuen uns über lhre Bewerbung!

Trägerin des Dokumentationszentrums ist die Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung, die von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziert wird.

Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere:

  • Mitwirkung und Entwicklung von Konzepten und ihrer Realisierung, insbesondere zum oben genannten Sonderausstellungsprojekt,
  • Entwicklung von Ausstellungsinhalten und wissenschaftliche Recherche,
  • Recherche von Objekten sowie Verhandlung mit in- und ausländischen Kooperationspartnern und Leihgebern,
  • Konzeption und Verfassen von Ausstellungstexten,
  • Mitwirkung bei der Erarbeitung von Begleitpublikationen, Rahmenprogrammen und Vermittlungsangeboten,
  • Zusammenarbeit mit Gestaltungsfirmen,
  • Mitwirkung beim Projektmanagement.

Von den Bewerberinnen und Bewerbern erwarten wir:

  • abgeschlossene wissenschaftliche Hochschulausbildung (mind. M.A.), vorzugsweise Neueste Geschichte bzw. Zeitgeschichte, Politikwissenschaft, Public History oder eine vergleichbare Fachrichtung,
  • vertiefte Kenntnisse der europäischen Geschichte von Zwangsmigration, insbes. Flucht, Vertreibung, Eingliederung deutscher Flüchtlinge in Deutschland und Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg,
  • nachgewiesene mehrjährige Berufserfahrung in den oben genannten Aufgabengebieten,
  • sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift.

Wünschenswert sind:

  • Erfahrung mit einschlägiger Museumssoftware (vorzugsweise MuseumsPlus),
  • Kenntnisse einer weiteren vorzugsweise ostmitteleuropäischen Fremdsprache
    (z. B. Polnisch oder Tschechisch).

Wir bieten Ihnen:

  • eine sinnstiftende, vielseitige Tätigkeit in Verbindung mit einem relevanten Thema,
  • kreative, bereichsübergreifende Teamarbeit,
  • familienfreundliche Arbeitsumgebung (30 Tage Urlaub, flexible Arbeitszeiten, mobile Arbeit),
  • Deutschlandticket Job (anteilige Kostenübernahme durch den Arbeitgeber).

Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden Frauen nach dem Bundesgleichstellungsgesetz, schwerbehinderte Menschen nach Maßgabe des Sozialgesetzbuches IX besonders berücksichtigt.

Die Einstellung erfolgt nach § 14 Abs. 2 TzBfG und richtet sich daher nur an Personen, die noch nicht in einem Arbeitsverhältnis zur Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung und zur Stiftung Deutsches Historisches Museum gestanden haben.

Für inhaltliche Rückfragen können Sie sich an Anika Kreft, Kuratorin für Sonderausstellungen, wenden (a.kreft@f-v-v.de).

Bitte richten Sie lhre Bewerbung mit der Kennziffer Kura24 bis zum 16. September 2024 ausschließlich elektronisch an: bewerbung@f-v-v.de.

Bewerbungen sind ausschließlich per E-Mail möglich und dürfen aus technischen Gründen nur als PDF-Datei mit einer Größe von max. 8 MB übertragen werden. Bitte wählen Sie die Dateibezeichnung ,,Nachname_ Vorname.PDF“. Andere Dateiformate oder Anhänge können nicht berücksichtigt werden.

Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung
Stresemannstraße 90
10963 Berlin

T +49 30 206 29 98 – 0
Mail: info@f-v-v.de

www.flucht-vertreibung-versoehnung.de

 


Achtung! Bitte senden Sie Ihre Bewerbungen direkt an die Einrichtung, die die Stelle ausschreibt, und nicht an den Deutschen Museumsbund.
Vielen Dank!

Bewerbungsende: 16.09.2024