Das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung sucht zum 01. August 2023 oder zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Mitarbeiter*in (m/w/d) in Vollzeit für die Bildung und Vermittlung im Bereich Ausstellungen.
Die Stelle ist zunächst auf ein Jahr befristet, bei Bewährung ist eine Entfristung vorgesehen (Führung auf Probe). Dienstort ist Berlin-Kreuzberg. Die Stelle ist nach Entgeltgruppe 11 TVöD-Bund bewertet.
Wir sind Deutschlands erster und einziger Lern- und Erinnerungsort, der Zwangsmigration in Geschichte und Gegenwart ins Zentrum stellt. Flucht und Vertreibung von rund 14 Millionen Deutschen im historischen Kontext des Zweiten Weltkriegs und der nationalsozialistischen Politik bilden den Schwerpunkt der Ständigen Ausstellung. Unserem Publikum bieten wir außerdem sehenswerte Sonderausstellungen und eine Bibliothek mit Zeitzeugenarchiv, die zum Recherchieren einlädt. Hinzu kommt ein vielfältiges Programm mit Führungen, innovativen Workshops und Veranstaltungen. Das 2021 eröffnete Haus mit spektakulärer Architektur befindet sich mitten in Berlin unweit des Potsdamer Platzes. Sie möchten ein Forum historischer Bildung und lebendiger Debatten mitgestalten? Wir freuen uns über Ihre Bewerbung!
Trägerin des Dokumentationszentrums ist die Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung, die von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziert wird.
Das Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen:
- Koordinierung/Leitung des Sachgebiets und des Teams,
- bereichsübergreifende Vernetzung des Sachgebiets innerhalb der Institution, Organisation der Zusammenarbeit auf Projektebene,
- Weiterentwicklung und Neukonzeption von personalen und digitalen Vermittlungsangeboten für die Ständige Ausstellung sowie Sonderausstellungen,
- Differenzierung der Angebote für unterschiedliche Zielgruppen, mit besonderem Schwerpunkt auf lehrplanbezogene Konzepte für Schulklassen,
- Mitentwicklung einer Outreach-Strategie für neue Zielgruppen und Communities sowie deren Umsetzung,
- Aufbau und Pflege von Kooperationen im Bildungsbereich,
- Weiterentwicklung und Neukonzeption begleitender Materialien und Medien für die Bildungsarbeit,
- Präsentation der Vermittlungsangebote des Dokumentationszentrums bei Multiplikatoren der Lehrer- und der Erwachsenenbildung und auf Messen,
- Durchführung von Führungen und Workshops für besondere Gäste.
Von den Bewerberinnen und Bewerbern erwarten wir:
- Abgeschlossene Hochschulbildung (mind. B.A.) in den Fachrichtungen Geschichte, Politologie, Kulturwissenschaften, Museologie oder vergleichbaren Studiengängen
- Gute historische Überblickskenntnisse der deutschen und europäischen Zeitgeschichte, vorzugsweise der Geschichte von Zwangsmigrationen,
- Mehrjährige Berufserfahrung in der Museumspädagogik und/oder der historisch-politischen Bildungsarbeit, möglichst auch medienpädagogische Erfahrung,
- Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse.
Wünschenswert sind:
- Methodenkompetenz in der Arbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen,
- Kreativität, ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten und Teamfähigkeit,
- weitere Sprachkenntnisse sind willkommen.
Wir bieten Ihnen:
- Eine sinnstiftende, vielseitige Tätigkeit in Verbindung mit einem relevanten Thema,
- perspektivisch ein festes Angestelltenverhältnis im Öffentlichen Dienst,
- familienfreundliche Arbeitsumgebung (30 Tage Urlaub, flexible Arbeitszeiten, mobile Arbeit).
Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden Frauen nach dem Bundes-gleichstellungsgesetz, schwerbehinderte Menschen nach Maßgabe des Sozialgesetzbuches IX besonders berücksichtigt.
Für inhaltliche Rückfragen können Sie sich an Herrn Dr. Nils Köhler, Bereichsleiter Doku-mentation und Forschung, wenden (n.koehler@f-v-v.de).
Bitte richten Sie Ihre Bewerbungen mit der Kennziffer SachBuV23 bis zum 18. Juni 2023 ausschließlich elektronisch an: bewerbung@f-v-v.de.
Bewerbungen sind ausschließlich per E-Mail möglich und dürfen aus technischen Gründen nur als eine PDF-Datei mit einer Größe von max. 8 MB übertragen werden. Bitte wählen Sie die Dateibezeichnung „Nachname_Vorname.PDF“. Andere Dateiformate oder Anhänge können nicht berücksichtigt werden.
Achtung! Bitte senden Sie Ihre Bewerbungen direkt an die Einrichtung, die die Stelle ausschreibt, und nicht an den Deutschen Museumsbund. Wenn in der Ausschreibung keine E-Mail-Adresse angegeben ist, sind Online-Bewerbungen nicht erwünscht. Vielen Dank!