Der Museumsverband Sachsen-Anhalt e.V., Projekt eCulture und Dataport AöR veranstalten mit Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt eine Arbeitstagung im Waisenhaus der Franckeschen Stifungen.
Künstliche Intelligenz fordert uns heraus. Seit ChatGPT für die allgemeine Nutzung freigegeben wurde, ist KI gefühlt omnipräsent. Als Thema dominiert sie Tagungen und begegnet Nutzenden und Anwendenden an vielen Stellen im virtuellen Raum. Zwischen den großen, meist abstrakt bleibenden Möglichkeitsräumen, die als Visionen entworfen werden und der Verunsicherung, die aus mangelnder Einsicht in Funktion und vermeintlichen Bedrohungsszenarien erwächst, liegt ein großes Spannungsfeld.
Die Tagung des Museumsverbands Sachsen-Anhalt in den Franckeschen Stifungen, Halle lotet am Vormittag Potenziale, Perspektiven und Herausforderungen aus, bevor am Nachmittag konkrete Projekte und Entwicklungen präsentiert werden, die zur Frage führen, welche Strategien auf den verschiedenen Ebenen entwickelt werden können. Im Zentrum des Tages stehen Museen und Dokumentation, denn Objekterfassung und Datenqualität sind die konkreten Arbeitsfelder, wo sich nicht nur kommerzielle Modelle schnell implementieren lassen, sondern auch die fachlich gesteuerte und konkret implementierte Entwicklung im Feld am besten greifen lässt.
Sowohl Verbund-Datenbanken als auch Kooperationsprojekte und Technikpartner sind für kleinere wie größere Museen gleichermaßen erreichbar und bieten den Mitarbeitenden in den Häusern die Möglichkeit, direkt mit den Tools zu arbeiten. Transparenz und Verständnis herzustellen, eine so positive wie realistische Erwartungshaltung zu etablieren und zu eigenen Vorhaben zu inspirieren, sind die Ziele der Tagung. Sie ist für Mitarbeitende in Museen konzipiert und für eine interessierte Öffentlichkeit museumsnaher, wissenschaflicher und kultureller Netzwerke offen.
Die Teilnahme ist kostenlos möglich, um Anmeldung bis zum 06.09. wird gebeten an: wiermann@mv-sachsen-anahlt.de