Wie lassen sich Museen gestalten, in denen sich möglichst alle Menschen willkommen, adressiert, repräsentiert und berücksichtigt fühlen? Wie können vielfältige Perspektiven und Lebensrealitäten im Museum zugänglich(er) werden? Wie kann Ausgrenzung und Diskriminierung effektiv entgegengewirkt werden?
Das Programm „PRISMA – Programm zur Stärkung der Diversität und kulturellen Teilhabe an Museen“ wurde im Juli 2024 vom Stiftungsrat der Kulturstiftung der Länder mit bis zu 500.000 Euro p.a. mit einer Laufzeit von fünf Jahren bewilligt. Es knüpft an vorausgegangene Projekte wie „Neues Sammeln“ und „MitbeStimmungsorte“ der Kulturstiftung der Länder an.
Mit PRISMA unterstützt und begleitet die Kulturstiftung der Länder öffentlich getragene Museen aus ganz Deutschland auf ihrem Weg der diversitäts- und teilhabeorientierten Organisationsentwicklung. Über einen Zeitraum von 15 Monaten durchlaufen Museen ein Programm aus vier synergetischen Formaten: Vier aufeinander aufbauenden Werkstätten, individueller Beratungen, Peer-to-Peer-Vernetzung und einer Konferenzreihe. Als Akronym steht PRISMA für partizipativ, resilient, inklusiv, solidarisch, multiperspektivisch und agil – diese Werte sollen die Umsetzung von PRISMA als Programm sowie die Zusammenarbeit mit Museen prägen.
PRISMA richtet sich an alle öffentlich getragenen Museen in Deutschland, unabhängig von Größe, Standort oder inhaltlicher Ausrichtung. Bewerbungen sind ab dem 1. September 2025 möglich, Bewerbungsschluss ist der 6. Oktober 2025. Die Auswahl teilnehmender Museen erfolgt durch eine unabhängige, interdisziplinäre und multiperspektivische Jury.