Langweilig! Subversive und transformative Ästhetiken des Nichtstuns (Open Call)

Langeweile gilt zumeist als genuin modernes Phänomen, das erst durch die Vermarktung und Fragmentierung von Zeit im Zuge der Industrialisierung zu einem Begriff wurde. In einer essentialistischen Auffassung der Gefühlsgeschichte ließe sich jedoch davon ausgehen, dass Langeweile schon immer ein Teil menschlicher Empfindungen war. Es erscheint daher fruchtbar, Langeweile nicht nur als exklusiv moderne Erfahrung aufzufassen, sondern ihre Spuren auch in anderen Epochen zu suchen. Gewünscht sind deshalb Beiträge, die das Thema von der Antike bis zur Gegenwart beleuchten.

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