Mit dem Konzept des geteilten Kulturerbes befasst sich der diesjährige Praxistag im Hinblick auf folgende Fragestellung: Ist die Idee eines geteilten Kulturerbes geeignet, die internationale
Museumszusammenarbeit im kultur-entwicklungspolitischen Bereich zu fördern?
Die Anbahnung einer Kooperation zwischen dem Steinzeitpark Dithmarschen in Schleswig-Holstein und einem Dachverband ethnologischer Museen in Namibia bietet den Anlass, um über die Bedingungen gelingender Kooperationen von Museen über Länder- und Kulturgrenzen hinweg nachzudenken.
Der Praxistag will daher die Chancen gelingender internationaler Museumkooperationen erkunden, die eine breite Palette an Perspektiven, Erfahrungen und Ideen in Museen hineinzutragen
vermögen, um kulturelle Vielfalt sichtbar zu machen und als Ressource zu erschließen.
Es werden folgende Fragestellungen beim Praxistag aufgegriffen:
Welche Voraussetzungen müssen geklärt und welche Barrieren überwunden werden, um kulturelles Erbe im interkulturellen und/oder im internationalen Kontext zu teilen?
Wie kann mit unterschiedlichen oder gar kontroversen weltanschaulich-religiösen und politischen Perspektiven der beteiligten Akteure und Akteurinnen umgegangen werden?
Wie können kritische Reflexionen zu Eigen- und Fremdwahrnehmung und der Umgang mit Macht-Asymmetrien gelingen?
Wir erheben einen Teilnahmebeitrag von 35,- € /p.P. (Ermäßigungen sind möglich).
Bitte melden Sie sich bis zum 27.10.2025 per Mail an.
Die Veranstaltung findet in großen Teilen auf Englisch statt.
Weitere Informationen und Anmeldung bis zum 27. Oktober: nicole.gifhorn@landesmuseen.sh