Die Debatte um die gesellschaftliche Relevanz und Wirksamkeit von Museen muss ganzheitlich geführt werden und sollte sowohl sozio-kulturelle als auch ökonomische Faktoren berücksichtigen. Die „Studie zu den ökonomischen Wirkungen der Museumslandschaft in Deutschland“– vergleichbar mit der vielbeachteten Referenzstudie in Österreich – konzentriert sich ausschließlich auf die ökonomischen Wirkungen. Konkret geht es dabei um die direkten, indirekten und induzierten Effekte der Aktivitäten von Museen bezüglich Wertschöpfung, Einkommen, Kaufkraft, Beschäftigung und Rückflüssen an die öffentliche Hand.
Alle interessierten Museen sind eingeladen, an der Befragung teilnehmen. Zusätzlich werden im Interesse der Repräsentativität einzelne Museen gezielt angesprochen, zur Studie beizutragen. Alle Museen, die an der Befragung teilnehmen, erhalten zusätzlich zur den Gesamtergebnissen der Studie eine individuelle Auswertung ihrer ökonomischen Wirkung. Mit den Ergebnissen der Studie können Museen in Deutschland die Wirkung ihrer Arbeit erstmals in einen direkten ökonomischen Kontext stellen und das auch in die Diskussion mit ihren Stakeholdern einbringen. Von der repräsentativen Studie profitieren alle Museen, sowohl die befragten als auch die nicht befragten.
Die Studie wird vom Institut für Museumsforschung in Zusammenarbeit mit der ICG Integrated Consulting durchgeführt. Das Projekt hat dabei eine Laufzeit von August 2024 bis Februar 2025. Die Befragung der Museen per online-Fragebogen findet von Oktober bis November 2024 statt. Eine Kurzversion der ersten Ergebnisse erscheint Ende 2024, gefolgt von der Langversion im Frühjahr 2025.
Sie sind interessiert? Dann melden Sie sich beim Institut für Museumsforschung: ifm@smb.spk-berlin.de