Lunch-Break-Reihe: Wer braucht was – und warum? Werkzeuge für eine diskriminierungskritische Kulturarbeit?

Code of Conducts, Betriebsvereinbarungen, Besuchsordnungen, Leitbilder – viele Kulturinstitutionen er- oder überarbeiten derzeit Dokumente, um diskriminierungskritisches Arbeiten zu stärken und klare Regelungen für den Umgang mit Konflikten zu schaffen.

Sonja Laaser von der Kanzlei Laaser gibt einen Überblick über zentrale Fragen, die sich die Häuser bei der Erarbeitung solcher Dokumente stellen sollten. An wen genau richten sich diese – an das Team, an Kooperationspartner*innen, Dienstleiter*innen, an das Publikum? Welchen Zweck sollen diese erfüllen? Sollen Werte kommuniziert, Handlungsleitlinien oder Sanktionen vereinbart werden? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gelten?

Die auf die Kultur- und Kreativwirtschaft spezialisierte Kanzlei Laaser berät bundesweit Kulturschaffende, Verbände und Institutionen – unter anderem zur diskriminierungskritischen Praxis, zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz und zu vertraglichen Regelungen wie der eigens entwickelten Antidiskriminierungsklausel.

Die Veranstaltung ist Teil der Lunch-Break-Reihe „Mittendrin. Handlungsfähig in unruhigen Zeiten“. Vom 9. September bis zum 7. Oktober 2025 lädt der Berliner Museumsverband gemeinsam mit der Landesstelle für Museen Baden-Württemberg und dem Museumsverband Niedersachsen-Bremen immer dienstags von 12 bis 13 Uhr zur gemeinsamen Mittagspause ein. Expert*innen aus verschiedenen Disziplinen geben kompakte Impulse für die Museumspraxis, die in gesellschaftspolitisch herausfordernden Zeiten Orientierung bieten können.

Das gesamte Programm und das Anmeldeformular finden Sie hier:
https://www.berliner-museumsverband.de/lunch-break/