Bulletin 2/25

Internationaler Museumstag: Vielen Dank

Am 18. Mai 2025 feierten die Museen weltweit den 48. Internationalen Museumstag. In Deutschland konnten sich die Besucher:innen an dem Tag von zahlreichen analogen und digitalen Aktionen der Museen begeistern lassen. Wir danken allen Beteiligten und freuen uns schon auf den nächsten Internationalen Museumstag am 17. Mai 2026.
Die zweite Runde Museums-pixies

Was erwartet Kinder im Museum? Diese Frage beantwortet das Museums-Pixi, das der Deutsche Museumsbund gemeinsam mit Carlsen K – Die Agentur für Kindermedien, der Content Marketing Agentur des Carlsen Verlag GmbH, realisiert hat. Fast 100 Museen waren bei der zweiten Runde dabei. Auf drei Doppelseiten sowie dem Cover wird jedes Museum individuell und wieder erkennbar zum Schauplatz der Geschichte.
Rückblick: Beiträge der Jahrestagung 2025 jetzt online

Vom 4. bis 7. Mai 2025 fand unsere Jahrestagung „Museen stärken Demokratie“ in Chemnitz statt. In mehreren Sessions setzten wir unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte, um Museen als demokratische Akteure zu stärken. Sie konnten nicht dabei sein oder möchten einen Beitrag noch einmal ansehen? Ab sofort stehen Ihnen die Aufzeichnungen der Sessions kostenfrei online zur Verfügung.
Save the date: Jahrestagung 2026

Auswertung: Krisenresilienz im Museum

Welche Bedeutung messen Museen den Themen Krisenprävention und Krisenmanagement bei? Wie gut sind sie auf Krisen vorbereitet? Welche Maßnahmen setzen sie bereits um – und wo besteht noch Unterstützungsbedarf? Diese und weitere Fragen hat der Deutsche Museumsbund in einer Umfrage gestellt. Die Ergebnisse liegen nun vor und zeigen deutlich: Systematisches Krisenmanagement und vorbeugende Maßnahmen sind in vielen Häusern noch nicht ausreichend verankert.
Vom Wollen zum Machen – Zertifizierung “Nachhaltige Museen”
Halbzeit beim Zertifizierungsprojekt

Im Rahmen unseres Projekts “Vom Wollen zum Machen – Zertifizierung Nachhaltige Museen” kam es zu unserem Halbzeit-Meeting in der Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig. Gemeinsam haben wir mit den teilnehmenden Museen der aktuell laufenden Pilotphase Bilanz gezogen: Was funktioniert gut? Wo liegen die Herausforderungen? Und wie gestalten wir den weiteren Weg?
Warum eine Zertifizierung?
Kultureinrichtungen stehen zunehmend unter dem Druck, auf politische Entwicklungen zu reagieren – insbesondere auf Anforderungen zu Nachhaltigkeitsberichterstattung und Umweltmanagementsystemen, die auch im Kulturbereich an Relevanz gewinnen. Unser Ziel: Museen zukunftsfähig aufzustellen und ihre Chancen bei der Beantragung von Fördermitteln zu verbessern – denn Nachhaltigkeitskriterien spielen in Förderverfahren eine immer größere Rolle.
Stimmen aus den Pilot-Museen
Für uns ist die Nachhaltigkeitszertifizierung ein wichtiges Instrument, um unseren gesellschaftlichen Auftrag zukunftsfähig und glaubwürdig zu gestalten. Wir wollen mit dem Projekt proaktiv auf sich verändernde Ansprüche seitens unserer Förderer und unseres Publikums reagieren.
Philipp Stanehl, Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese
Die interne Diskussion über Nachhaltigkeit hat durch die Teilnahme am Zertifizierungsprojekt einen richtigen Schub bekommen, weil die Projektteilnahme ein konkreter Anlass war, das Projekt und die Zertifizierung in verschiedenen Abteilungen vorzustellen und mit vielen unterschiedlichen Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen.
Dr. Melanie Bauernfeind, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Alte Pinakothek
Das Thema ist im Naturkundemuseum allgegenwärtig – nur nicht immer unter dem Thema der Nachhaltigkeit. Dass die Nachhaltigkeit dem Naturkundemuseum aber im Blut liegt, das wurde uns durch die Zertifizierung ins Bewusstsein gerufen.
Andrea Hunt, Staatliches Naturkundemuseum Stuttgart
Wer sind die Pilot-Museen?
50 Museen haben sich im Rahmen des Projekts „Zertifizierung Nachhaltige Museen – Vom Wollen zum Machen“ für die Pilotphase beworben – eine Resonanz, die zeigt, dass Museen ihre gesellschaftliche Verantwortung ernst nehmen und ihr Handeln stärker auf Nachhaltigkeit ausrichten möchten. In der Pilotphase durchlaufen sechst Museen den gesamten Zertifizierungsprozess: von der Entwicklung eines Aktionsplans über die Umsetzung erster Maßnahmen bis zur Dokumentation.
Ausblick: So geht es weiter

Die Zertifizierung wird derzeit auf Basis der Pilotphase überarbeitet und soll ab 2026 bundesweit verfügbar sein. Begleitend entstehen Materialien, Beratungsangebote und ein Qualifizierungs-programm. Der Austausch mit Fachwelt und Politik unterstützt die praxisnahe Weiterentwicklung. Ziel ist die dauerhafte Verankerung im Museumssektor als Instrument für Qualität, Sichtbarkeit und Transformation.
Der Projektpartner:
Das Rathgen-Forschungslabor
Für die Erarbeitung der Zertifizierung arbeiten wir mit dem Rathgen-Forschungslabor der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz zusammen. Ziel ist die Entwicklung einer Datenbank, in der Museen ihre realen Feuchte- und Temperaturbedingungen einsehen können. Diese neuen Leistungskennzahlen sollen dazu beitragen, bessere Energiesparoptionen für Museen abzuleiten. Die geplante Datenbank des Rathgen-Forschungslabors soll Kultureinrichtungen zudem dabei unterstützen, ihren Energieverbrauch zu erfassen und im internationalen Vergleich einzuordnen

Unsere Angebote für Sie im Bereich Klimaschutz & Nachhaltigkeit
Leitfaden: Klimaschutz im Museum

Mit dem Leitfaden bieten wir praktische Handlungs-empfehlungen und ökologische Mindeststandards. Mit Anregungen für viele kleine und große Maßnahmen möchten wir Museen dabei unterstützen, einen aktiven Beitrag zu leisten sowie positive Impulse für eine nachhaltige Gesellschaft zu setzen.
Materialbörse

Vitrinen, Textilien, Beschriftungen, Glas, Verpackungs-material oder Beleuchtungsmittel können in den meisten Fällen wiederverwendet oder umfunktioniert werden. Auf unserer Materialbörse können Sie Ihre gebrauchten Materialien für Kolleg:innen einpflegen und selbst nach geeigneten suchen.
Offene Online-Workshopreihe

Im Rahmen unserer regelmäßigen Treffen für Nachhaltigkeitsbeauftragte öffnen wir ausgewählte Veranstaltungen für alle interessierten Museen. Gemeinsam mit Expert:innen aus verschiedenen Bereichen bieten wir praxisnahe Einblicke und Werkzeuge, um Nachhaltigkeit in den Museumsalltag zu integrieren.
Neuigkeiten aus der Museumspolitik

Museumspolitisches Praktikum
Unser erstes museumspolitisches Praktikum hat erfolgreich stattgefunden! Mit diesem neuen Format bieten wir politischen Entscheidungsträger:innen die Möglichkeit, die vielfältigen und oft verborgenen Tätigkeiten in Museen aus nächster Nähe kennenzulernen. Unsere erste Praktikantin war die sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus, Barbara Klepsch, die im Jahr 2025 auch die Präsidentschaft der Kulturministerkonferenz innehat. Im Juni packte sie im Sächsischen Industriemuseum Chemnitz in verschiedenen Bereichen mit an und warf einen intensiven Blick hinter die Kulissen des Museumsbetriebs.
Museum macht stark
Projekteinblick: im TAL – Stiftung Wortelkamp

Einblicke in ein Museum macht stark-Projekt in der Skulpturenlandschaft im TAL – Stiftung Wortelkamp. Laura Bernstetter, die Projektleiterin des Projekts “im TAL von Kindern – für Kinder!”, beantwortet uns einige Fragen und berichtet von ihren Erfahrungen.
Projektidee?
Kulturelle Angebote für Kinder und Jugendliche schaffen, die nicht oder nur selten damit in Berührung kommen – das ist das oberste Ziel des spartenübergreifenden Förderprogramms “Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung” des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Seit über 10 Jahren ist der Deutsche Museumsbund mit “Museum macht stark” als Programmpartner dabei. Mit dem Fokus auf Kinder und Jugendliche in Risikolagen haben Museen deutschlandweit die Möglichkeit, Vermittlungsprojekte in ihrem Haus durchzuführen und kulturelle Teilhabe konkret zu ermöglichen.
Verwirklichen auch Sie Ihre Projektidee!
Leitfaden: Museen, Migration und Kulturelle Vielfalt
Ab Herbst 2025 beginnt die Phase der Qualitätssicherung für die geplante Neufassung unseres Leitfadens „Museen, Migration und kulturelle Vielfalt“. Mit der Neufassung möchten wir praktische Hilfestellung für Museen anbieten, die Transformationsprozesse hin zu mehr Öffnung gestalten möchten. Neue Schwerpunkte sind dabei u.a. Diversität in der Museumsorganisation, Umgang mit Rassismus sowie Arbeit mit migrantischen Communities. Die Veröffentlichung des Leitfadens ist für 2026 geplant.
Auswertung der
Volo-Umfrage 2024
Wie sieht es mit dem Volontariat in Deutschland aus? Wie sind die Ausbildungsbedingungen? Welche Aussagen stecken dahinter? Die Auswertung der Evaluation 2024 zum Volontariat, an der über 500 Volontär:innen aus ganz Deutschland teilgenommen haben, ist nun veröffentlicht und kann eingesehen werden.
Unsere Fachgruppen und Arbeitskreise
Unsere 15 Fachgruppen und Arbeitskreise repräsentieren die verschiedenen Museumsgattungen und Arbeitsbereiche im Museum. Nah an der Praxis widmen sie sich aktuellen Themen sowie spezifischen und allgemeinen Fragen. Weitere Informationen zu den Fachgruppen und Arbeitskreise, Berichte ihrer Tagungen, kommende Termine und vieles mehr finden Sie auf den jeweiligen Websites.
Neue Publikationen
Handreichung: Museen im Politischen Raum

Die Handreichung „Museen im politischen Raum: Spielräume kennen, Haltung zeigen“ bietet einen Überblick über die wichtigsten rechtlichen Instrumente und Rahmenbedingungen im Museum. Anhand von konkreten Beispielen zeigt die Publikation, welche rechtlichen Handlungsspielräume Museen besitzen.
Museumskunde Digital: Museen & KI

Die aktuelle Museumskunde ist nun auch digital verfügbar! In unserem diesjährigen Fokus „Museen und KI“ beleuchten wir die vielfältigen Technologien, die hinter dem Begriff KI stehen. Wir werfen einen Blick auf Anwendungsfelder für den Einsatz von KI in Museen und thematisieren ethische Fragestellungen.
Arbeitskreis Volontariat

Was sind meine Rechte in einem Volontariat im Museum? Der Arbeitskreis Volontariat des Deutschen Museumsbund hat in einer Publikation die wichtigsten Fakten sowie Hinweise und Tipps zu den rechtlichen Rahmenbedingungen im Volontariat zusammengetragen.
DigAMus Award 2025: Anmeldung geöffnet

Die Anmeldung für den DigAMus Award 2025 ist eröffnet. Bis zum 31. Juli 2025 können digitale Museumsprojekte für den beliebten digitalen Museumspreis vorgeschlagen werden. Die digitale Preisverleihung findet am 24. September 2025 im Rahmen des NFDI4Culture Community Planary in Mainz statt und wird als hybride Veranstaltung moderiert und gestreamt.
Unsere nächsten Veranstaltungen
Stammtisch: Zukunftsfähiges Museumsmanagement

Am 20. Juni 2025 findet unser nächster Stammtisch statt. In dem Onlineformat sprechen wir darüber, wie interne Kommunikation als Erfolgsfaktor flexibles und innovatives Arbeiten im Museum ermöglichen kann. Gemeinsam mit der Kulturberaterin Anke von Heyl beleuchten wir praxisnahe Methoden und Tools – und diskutieren die Fragen sowie Erfahrungen unserer Teilnehmer:innen.
Workshop:
Transformation im Museum

Jetzt anmelden: Vom 11. bis 12. September 2025 findet unser Workshop „Transformation in Museen: Kommunikation ist der Schlüssel“ in Kooperation mit der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel statt. Die Teilnehmenden lernen Analysetechniken, Kommunikationsmethoden und -prozesse kennen, mit denen sich die Zusammenarbeit im Museumsbetrieb flexibler und agiler gestalten lässt. Mitglieder des Deutschen Museumsbundes werden bei der Anmeldung bevorzugt berücksichtigt.
online- Sprechstunde: Klimaschutz & Nachhaltigkeit

Im Rahmen des Projekts “Zertifizierung Nachhaltige Museen” bieten wir eine Online-Sprechstunde für Ihre Fragen rund um Klimaschutz und Nachhaltigkeit an. Die Sprechstunde richtet sich an alle Museen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich für Klimaschutz und Nachhaltigkeit interessieren und Unterstützung bei ihrem Weg in eine nachhaltige Zukunft suchen. Die nächste Sprechstunde findet am 10. Juli 2025 statt.
Unsere Empfehlungen
NEMO: European Museum Conference 2025

Die European Museum Conference findet vom 25. bis 29. Oktober 2025 in Horsens, Dänemark, statt. Unter dem Thema „Who cares? Museums, well-being, and resilience“ bringt sie Museumsfachleute aus ganz Europa zusammen und sorgt für neue Perspektiven und inspirierenden Austausch. Anhand von Fallstudien, praktischen Workshops und innovativen Ansätzen erkunden die Teilnehmenden, wie Museen zur öffentlichen Gesundheit beitragen, soziale Beziehungen stärken und das Wohlbefinden fördern können.
NEMO: Mitgestaltung von inklusiveren Museen

Im November 2024 hat NEMO den Leitfaden „LGBTQIA+ Inclusion in European Museums: An Incomplete Guideline“ veröffentlicht. Er stellt ausgewählte EU-weite und nationale Ansätze vor und bietet Szenarien sowie praxisnahe Tipps, um Museen inklusiver zu gestalten. Wie der Titel bereits andeutet, ist der Leitfaden unvollständig. Durch das Einreichen von Vorgehensweisen und Standards aus Ihrem Land sowie das Teilen eigener Erfahrungen und Szenarien können Sie zur kontinuierlichen Weiterentwicklung dieser Ressource beitragen.
Schadensmonitor
Kulturgut

Das Deutsche Nationalkomitee von Blue Shield International initiiert den Schadensmonitor Kulturgut Deutschland – eine zentrale Plattform zur Dokumentation und Auswertung von Schadensfällen an Denkmälern, Museumsobjekten, Archiven, Bibliotheken und denkmalgeschützten Bauwerken. Ziel ist es, Risiken sichtbar zu machen, Verwundbarkeiten zu erkennen und Entscheidungs-träger:innen eine faktenbasierte Grundlage für Schutzmaßnahmen zu bieten.
Jahrestagung Netzwerk Besucher*innenforschung
Die Jahrestagung des Netzwerk Besucher*innenforschung e.V. “Zwischen Anspruch und Realität. Partizipation im Museum erforschen” widmet sich der Fragestellung “Museen und Kultureinrichtungen setzen zunehmend auf Partizipation – doch was bewirken partizipative Formate tatsächlich?”. Es lädt am 13. & 14. November in der K20 K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen dazu ein, die Wirkung partizipativer Formate nicht nur zu behaupten, sondern systematisch zu erforschen. Ziel ist es, ihre Potenziale sichtbar zu machen, kritisch zu hinterfragen und weiterzuentwickeln. Bis zum 4. Juli findet ein Call for Constribution zum Tagungsthema statt.
NEMO: Umfragen Bildung & digitales Kulturerbe
NEMO möchte sicherstellen, dass Museen aus ganz Europa – insbesondere aus Deutschland – in zwei laufenden EU-Projekten sichtbar vertreten sind und bittet deshalb um Teilnahme an zwei Umfragen: “ECHOES – Shaping the European Cultural Cloud” zielt auf den Aufbau einer digitalen Plattform für Kulturerbe-Profis in Europa ab. In einer Online-Konsultation können Museen ihre Bedarfe und Ideen einbringen. “TOWCHED – Museums at the heart of lifelong learning” untersucht, wie Museumssammlungen zur inklusiven, kunstbasierten Bildung und zu nachhaltiger Entwicklung beitragen können. Die Umfrage sammelt Beispiele und Erfahrungen aus der Praxis.
Suchoptimierung von Museumsobjekten
Im Zentrum des zweijährigen Forschungsprojekts von Domenic Städtler stand die Frage, wie sich durch den gezielten Einsatz von Normdaten die Auffindbarkeit musealer Objekte in der Deutschen Digitalen Bibliothek verbessern lässt. Seine Studie “Nutzung von Normdaten zur Optimierung der Suche nach Museumsobjekten in der Deutschen Digitalen Bibliothek” setzte direkt an der Datenerfassung in Museen an und profitierte von der engen Zusammenarbeit mit der Fachstelle Museum. Die Analyse identifiziert strukturelle Schwächen im Suchverhalten des Portals, benennt Ursachen und zeigt, wie sich durch normdatenbasierte Optimierungen auch andere Sammlungsportale verbessern lassen.
Abfrage zum Verbleib von Objekten
Die Kontaktstelle für Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in Deutsch-land bittet um Mithilfe bei der Beant-wortung von drei Anfragen zum Ver-bleib von kulturellen Objekten und menschlichen Überresten. Gesucht werden Informationen zu Sammlungen aus: dem Königreich Eswatini (ehem. Swasiland), den Akpini-Gemeinschaften (Kpando / Volta Region, Ghana), den Aneho-Gemeinschaften (Aneho, ehem. Klein Popo / Togo). Ziel ist es, Herkunft, Verbleib und mögliche Rückführungs-optionen gemeinsam mit den Herkunftsgesellschaften aufzuarbeiten. Beteiligen Sie sich, wenn Sie Hinweise haben oder Ihre Einrichtung relevante Objekte verwahrt. Die Fragebögen stehen in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung. Die Teilnahme ist bis zum 2. Juli möglich.
Sentomus europäische Besucher:innenstudie
Im Jahr 2023 wurde die groß angelegte europäische Besucher:innenstudie Sentomus in sieben Ländern gestartet. Sie wird von sieben europäischen Universitäten getragen und mittlerweile von über 250 Museen genutzt, um ihre Besucher:innen systematisch zu befragen. Dabei lassen sich die eigenen Ergebnisse mit denen vergleichbarer Museen im In- und Ausland gegenüberstellen. Die Studie hat sich inzwischen zu einem dauerhaft verfügbaren Instrument entwickelt, das sowohl ad hoc als auch kontinuierlich im Museumsalltag eingesetzt werden kann. Sentomus ist ein niedrigschwelliges Tool, das sich ohne nennenswerte Mehrbelastung für das Museumsteam anwenden lässt.
Wir begrüßen als neue Mitglieder
Über 4.200 Mitglieder und Förder:innen engagieren sich beim Deutschen Museumsbund gemeinsam für eine vielfältige und zukunftsfähige Museumslandschaft. Und der Verband wächst weiter.
Als neue institutionelle Mitglieder begrüßen wir:
- Ägyptisches Museum – Georg Steindorff – der Universität Leipzig
- Burg- und Klöppelmuseum Abenberg
- Fruchtkasten Herrenberg
- Heimatmuseum Heiligenhafen
- Künstlerhaus Bethanien
- Kulturstiftung Schloss Agathenburg
- Kunstsammlung Gera – Orangerie und Otto-Dix-Haus
- Kur-Stadt-Apothekenmuseum Bad Schwalbach
- Museum für angewandte Kunst Gera
- Museum für Naturkunde Gera
- Natalie Schorr Stiftung, Kunstmuseum Mittenwald
- Römisches Museum Remagen
- Stadtmuseum Gera
- Städtische Galerie im Leeren Beutel, Regensburg
- Völkerkundemuseum Heidelberg
Weitere Informationen, Termine, praktische Tipps und Tools rund um den Museumssektor finden Sie auf folgenden Kanälen:
Das Bulletin
Das Bulletin ist das Verbandsmagazin des Deutschen Museumsbundes. Für unsere Mitglieder und Partner berichten wir über aktuelle Themen, laufende Aktivitäten sowie Angebote des Verbands. Wir informieren über die Arbeit unserer Fachgruppen und Arbeitskreise und empfehlen nützliche Tipps für die Museumspraxis.
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