Forschungsstelle Entartete Kunst auch im Jahr 2018 gesichert

Der Erhalt der Forschungsstelle Entartete Kunst an der Freien Universität (FU) Berlin ist auch im kommenden Jahr gesichert. Kulturstaatsministerin Monika Grütters finanziert die Forschungsstelle bereits seit 2016 aus dem Kulturhaushalt des Bundes.

Damit die Forschungsstelle Entartete Kunst an der Freien Universität Berlin ihren Beitrag zur Aufarbeitung der nationalsozialistischen Kunstpolitik weiterführen kann, wird sie auch 2018 aus dem Kulturhaushalt des Bundes gefördert. Die Forschungsstelle Entartete Kunst an der Freien Universität Berlin wurde im Jahr 2003 auf Initiative der Ferdinand-Möller-Stiftung gegründet und ist seitdem Anlaufstelle für Provenienzforscher, Museumsleute und Privatsammler. Im Mittelpunkt der Forschungen stehen die Methoden nationalsozialistischer Kunstpolitik, insbesondere die Vorgeschichte, die Geschichte und die Auswirkungen der Beschlagnahme moderner Kunstwerke in deutschen Museen durch die Nationalsozialisten im Jahr 1937. Die Förderung durch die Ferdinand-Möller-Stiftung war Ende des Jahres 2015 beendet worden, seit 2016 finanziert Kulturstaatsministerin Monika Grütters die Forschungsstelle aus dem Kulturhaushalt des Bundes. Weitere Informationen unter: http://www.geschkult.fu-berlin.de