Vorstellung des Leitfadens „Minimaler Notfallplan – Ein Leitfaden für Museen“

  •  Termin: 05.03.2026 | 14:00-15:30
  •  Onlinekurs
  •  Referentin: Karin von Lerber
    Referent: Elisabeth Hustedt
  •  Teilnehmer*innen: 50
  •  Veranstalter: Museumsakademie Baden-Württemberg
Infolge von Umweltkatastrophen rückt eine gutaufgestellte Prävention für Kulturgut immer mehr ins Zentrum von Museen. Dies gilt auch für kleinere Museen, die jedoch über knappe Ressourcen für die Erstellung eines Notfallplans verfügen.

Die Handreichung „Minimaler Notfallplan – Ein Leitfaden für Museen” ist als Resultat eines Pilotprojektes der Landesstelle für Museen Baden-Württemberg mit dem Haus der Stadtgeschichte in Waiblingen und dem Heimatmuseum Pflaster 14 in Endersbach entstanden. Museumsmachende sollen durch den an der Praxis von kleineren Museen orientierten Leitfaden ermutigt werden, eine gute Notfallplanung in einem oft zeitknappen Alltag zu integrieren. Der vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg geförderte Leitfaden ist pragmatisch aufgestellt und führt Schritt für Schritt zu einem Notfallplan, der alle essentiellen Inhalte für die Kommunikation und die Abläufe im Notfall vorhält.

Karin von Lerber und Elisabeth Hustedt haben das Projekt konzipiert und geleitet. Beide werden zusammen den Leitfaden in diesem Vortrag vorstellen und zum Austausch bereitstehen. Es begrüßt Arne Braun, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Karin von Lerber ist Restauratorin FH und Co-Geschäftsführerin Prevart GmbH – Konzepte für die Kulturgütererhaltung. Nebst ihrer Arbeit als Textilrestauratorin hat sie sich seit den späten 1980-er Jahren fortwährend mit den Themen Schadensprävention, Notfallplanung und Bergung im Schadensfall befasst. Somit umspannt ihre Arbeit seit über 30 Jahren den gesamten Bereich von der Arbeit am Einzelobjekt über Prävention bis zur strategischen Planung für die langfristige Erhaltung von Gesamtsammlungen.

Elisabeth Hustedt ist diplomierte Restauratorin für Objekte. Nach langer Selbstständigkeit mit eigener Restaurierungswerkstatt für Keramik und Metallobjekte und von 2021–2024 als Depotverwaltung der historischen Museen in Reutlingen, arbeitet sie seit Oktober 2024 als wissenschaftliche Mitarbeiterin in den Bereichen Restaurierung und Konservierung an der Landesstelle für Museen Baden-Württemberg.

Die Teilnahme an den Eigenveranstaltungen der Museumsakademie ist kostenlos. Lediglich die Anreise und evtl. aufkommende Übernachtungskosten am Veranstaltungsort gehen zu Lasten der Teilnehmer*innen. Aufgrund der oftmals limitierten Teilnehmer*innenanzahl ist eine rechtzeitige Anmeldung ratsam. Bitte haben Sie Verständnis, dass bei stark nachgefragten Workshops und Veranstaltungen mit limitierter Teilnehmer*innenanzahl nur zwei Personen pro Museum zugelassen werden können.

>>>Hier geht es zum Termin und zur Anmeldung